Agenda
Josiane Hunkeler + Ernst Lüssi
Skulpturen und Oelbilder

Samstag 23.Sept. - Sonntag 8.Okt. 2023
Vernissage:
Freitag 22.Sept. 2023 ab 18:00 Uhr
Öffnungszeiten:

Josiane Hunkeler
Ich habe keine besondere Begabung
Auch ich war neugierig, habe mich interessiert, liess mich leiten, ...
Im Welschland aufgewachsen, interessierte ich mich schon früh für andere Kulturen und Sprachen. Aufenthalte in Spanien, Kanada, eine faszinierende Reise von Nord- bis Südamerika und schliesslich neuneinhalb Jahre in Brasilien prägten meinen Werdegang in vielen Bereichen.
Die Bekanntschaft mit einer Textilkünstlerin animierte mich, Textilbilder zu kreieren, geprägt vom südlichen Farbklang und inspiriert von der Natur.
1993 übersetzte ich von deutsch auf Französisch und Englisch das Haiku-Buch "Tief in uns ..." des Kunstmalers Augustinus Bingesser.
Dann der faszinierende Speckstein! Es war für mich Liebe auf den ersten Blick. Als Autodidakt lernte ich, den Stein zu formen - zu verstehen. Das Arbeiten am Stein verlangt Offenheit, Flexibilität, Einfühlungsvermögen und viel Geduld und zwingt einem, den Stein immer wieder mit neuen Augen zu betrachten. Im voraus weiss ich nicht, was entsteht. Es gibt ein Zwiegespräch mit dem Stein.
Ich lasse mich führen. Ich liebe die Vielfalt dieses Steines und habe das Gefühl auf Reise zu gehen und Neuland zu entdecken. Ich bin eine leidenschaftliche Speckstein-Schaffende geworden!
Harmonie, Schwung und scharfe Kanten reflektieren das Leben, mal ein schwungvoller Tag, heiter, und wieder eine schwierige Situation Wer schnelle Resultate erwartet ist nicht am richtigen Ort. Es vergehen Stunden, Tage, sogar Wochen bis eine Skulptur entsteht. Es ist reine Handarbeit mit Feilen, Raspeln und Schleifpapier.
Im Jahr 2000 übernahm ich das Atelier 66 von Edi Müller und seither leite ich die Specksteingruppe und biete Kurse an, bis letztes Jahr auch im Tessin.
In den vergangenen 25 Jahren habe ich Erfahrungen gesammelt und in diversen Ausstellungen mitgewirkt.
Ernst Lüssi
künstlerische Inspiration holt er in der Natur. Er will die Naturschönheiten in seinen Bildern
festhalten, sie der Vergänglichkeit entreissen und hat an vielen Einzel- und
Gruppenausstellungen teilgenommen.
in den Ländern Nordafrikas oder auf Wanderungen im Morvan / F und im Zürcher-Oberland
macht er Skizzen, die als Vorlage für seine grossformatigen Oelbilder und Aquarelle dienen.
Der pensionierte Grafiker und seit 2002 freischaffender «artiste peintre» ist Autodidakt, was die
Malerei betrifft. Beziehungen zu nahmhaften in Frankreich lebenden Kunstschaffenden sowie
ein reger Erfahrungsaustausch haben wesentlich zu seinem erfolgreichen Schaffen beigetragen.