Agenda

 

Jeannette und Gerhard Catrina

Flyer

Ausstellung 7. bis 23. März 2014

Vernissage Freitag 7. März 2014 18.30
 
Künstlergespräch mit Dr. Antonino Orlando ca. 19.00
 
Finissage Sonntag 23. März 14.00 - 18.00
 
Öffnungszeiten
Mittwoch - Freitag  17.00 - 20.00 Uhr
Samstag  und Sonntag 14.00 - 18.00 Uhr

Jeannette Catrina

ZEIT - EINE NATURSTUDIE

ZEIT ist der Titel zu der Gesamtheit der Werke, welche sich auf die visuellen Eindrücke beim Erwandern einer bestimmten Wegstrecke in einem bestimmten Zeitraum bezieht.

ZEIT braucht es, die Eindrücke zu verarbeiten und zu bündeln, sich setzen zu lassen.
ZEIT braucht es deshalb auch um nachzudenken, und um Ideen und Projekte reifen zu lassen.

Der Begriff ZEIT steckt aber auch in verschiedenen Aspekten im Werk selber:
Zeit brauchte es, denselben Weg oftmals in kürzeren oder längeren Abständen zu erwandern und zu fotografieren, nämlich etwa ein Jahr.
ZEIT braucht es, eine Fotografie zu machen, aber nur sehr wenig davon, nämlich z. B. 1/125 Sekunde, oder vielleicht 1/60.
ZEIT braucht es anschliessend im Atelier um ein Bild zu malen, nämlich z.B. 6 Wochen oder vielleicht 6 Tage
oder auch nur 6 Stunden.

Im Anschluss an die Wanderungen entstanden –und entstehen auch jetzt
immer noch – kleinere und auch sehr umfangreiche Arbeiten im Atelier, inspiriert von den Fotografien.

Das Hauptaugenmerk in den hier vorliegenden Arbeiten liegt auf den verschiedenen Themen aus der Natur, also Felder, Blätter, Schilf, Farben, etc., und nicht auf der Abfolge der Jahreszeiten.
Dabei widme ich mich vor allem dem Einfachen, Alltäglichen, dem, was am Wegrand liegt.

Bis jetzt sind die Fotos, viele Zeichnungen auf Papier, Bilder auf Leinwand und mdf, sowie eine grosse Anzahl digitale Zeichnungen entstanden.

Einige dieser Arbeiten und Werkgruppen sind ausgestellt, vieles bleibt im Atelier.
Selten oder nie gezeigte Werke aus früheren Jahren ergänzen die neu entstandenen Arbeiten.

Eigens für diese Ausstellung geschaffen habe ich das Objekt „Unterwegs“: Eine Installation von 210 bemalten kleinen Holzkuben, welche das Treppenhaus bevölkern.

 

Gerhard Catrina

SICHTBAR MACHEN

Wenn ich die lange Zeit meiner Arbeit im Atelier überblicke, stelle fest, dass mein Ur-Anliegen immer das gleiche ist, nämlich meine Eindrücke beim Betrachten meines Umfeldes mit Draht und zusätzlichen Materialien, wie Glas, Papier, Folien, Naturprodukten sichtbar zu machen.

Menschen sind nach wie vor meine grosse Inspiration. In meinem Beruf als
Architekt, aber auch im privaten Leben gibt es viele Situationen und Ereignisse, die
ich nach langem Nachdenken darstelle.

In letzter Zeit befasse ich mich auch mit dreidimensionalen Objekten wie die
Verdichtungen. Mehrere Schichten farbiger Drahtrechtecke lassen sich längs
oder quer, mehr oder weniger dicht hintereinander anordnen. Der Durchblick ist je nach der Anzahl der Schichten auch farblich verschieden, selbst die Schatten bilden noch eine feine Zeichnung an der Wand.

Meine neusten Arbeiten sind Weiterentwicklungen dieser Verdichtungen: Es sind dies farbige, rechteckig unterteilte Säulen. Im Innern befinden sich schillernde Kammern, die je nach Standort des Betrachters ihre Farbe und Dichte wechseln. Das Auge spaziert in einem sich immer wieder veränderten Regenbogen.

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